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Informationen zu Frachtschiffen

Der weltweite Handel mit Gütern auf die heutige Art und Weise, wäre ohne Frachtschiffe nicht durchführbar. Diese Handelsschiffe befahren die Weltmeere, werden aber auch im Binnenverkehr eingesetzt. Aufgrund verschiedener Waren und Transportbedingungen gibt es eine Reihe unterschiedlicher Frachtschiffstypen. Ein Kühlschiff kommt zu Einsatz, wenn sich eine Fracht aus temperaturgeführten Gütern zusammensetzt. Das können Äpfel, Weintrauben und Kokosnüsse aber auch Früchte wie Ananas oder Bananen sein. Ebenso bedarf Fleisch und Fisch einer ununterbrochenen Kühlung während der Verschiffung.

Wählt eine Seefracht Spedition den Transport mit ISO-Containern, ist dafür ein Containerschiff zu beladen. Diese Schiffe sind für eine derartige Beförderung ausgerichtet. Zum Teil mit eigenem Ladegeschirr ausgestattet sind solche Wasserfahrzeuge, die eine Frachtkapazität von bis zu 3.400 TEU aufweisen. Ist deren Tonnage höher, muss zum Be- und Entladen ein Hafen gewählt werden, der über eine Containerbrücke verfügt. Diese Schiffstypen transportieren derzeit etwa 90 Prozent des Stückgutes im Welthandel. Für die Verschiffung von losen Massengütern finden Massengutfrachter Verwendung, die ebenso die Bezeichnung Bulkcarrier als auch Schüttgutfrachter tragen. Bei diesen losen Massegütern kann es sich beispielsweise um Zement, Kohle oder Erz handeln. Ebenso fallen Bauxit und Phosphat in diese Kategorie. Auch in flüssiger Form kommen Massegüter auf den Transportweg. Diese werden jedoch von Tankschiffen, den so genannten Tankern, befördert.

Ladegüter mit einem besonders hohen Gewicht werden mit Schwergutschiffen transportiert. Seiner Funktion entsprechend ist ein solches Schiff mit Schwergutbäumen oder Schwergutkränen bestückt. Derzeit liegt die Hebefähigkeit bei Turmdrehkranen bei 1.000 Tonnen, Mastkrane können 900 Tonnen bewältigen. Um Kränkungen bei Ladungsarbeiten auszugleichen, sind Schwergutschiffe mit extrem leistungsfähigen Ballastpumpen ausgerüstet. Besteht eine Seefracht Spedition aus Automobilen, kommt eine besondere Form des RoRo-Schiffes, der so genannte Autotransporter, zum Einsatz. Die meisten seiner Decks sind niedrig gehalten und besitzen in etwa die Höhe eines PKW. Dieser Umstand ermöglicht es dem Autotransporter, eine große Anzahl von Autos zu laden. Einen Nachteil dieses Schifftyps stellen die hohen Deckaufbauten dar. Besonders bei Sturm besteht die Gefahr einer Abdrift.

Des Weiteren werden in der Seeschifffahrt neben Feederschiffen auch Stückgutschiffe, Küstenmotorschiffe, Landungsschiffe sowie RoRo- als auch LoLo-Schiffe eingesetzt. Im Binnenverkehr, ebenso wie in der Seeschifffahrt, sind unter anderem Schiffstypen wie das Containerschiff, der Autotransporter und das Kühlschiff anzutreffen.