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Sammelladung

In der Speditionslogistik wird die Fracht über unterschiedliche Verkehrsträger oft direkt zum Empfänger transportiert. Dies ist bei Stückgut jedoch nicht immer der Fall, da dieses zumeist aus einzelnen Sendungen besteht. Daher werden die Sendungen mehrerer Versender beim Spediteur direkt, oder in einem gesonderten Lager als Sammelgut gebündelt.

Sammelladungen sind sehr wirtschaftlich

Aufgrund der Wirtschaftlichkeit ist der Transport als Sammelladung weit verbreitet. Der Spediteur muss dazu die Vorplanung der Touren durchführen, verkehrstechnische und zeitliche Kriterien berücksichtigen sowie die Laderaumkapazität der Transportmittel auslasten. Außerdem ist bei der Befrachtung des Transportmittels mit der Sammelladung darauf zu achten, dass die Prioritäten der einzelnen Lieferungen entlang der Transportroute eingehalten wird. Somit muss die Sammelladung in den Laderaum mit dem Transportgut, das zuerst geliefert werden soll zuletzt beladen werden. Das Sammeln und Verteilen der Sammelladung wird durch eigene oder fremde Nahverkehrsfahrzeugen durchgeführt. Die Verteilung der Einzelsendungen wird über die Umschlaganlage am Empfangsort des Fernverkehrsfahrzeugs durchgeführt. Aus Zeit- und Kostengründen werden erfolgt die direkte Abholung und Zustellung von Einzelsendungen, sodass sie nicht erst über die Umschlaganlagen der Versand- und Empfangsspediteure umgeschlagen werden.

Sammelladungen nach Übersee werden per Luftfracht oder Sammelcontainer organisiert

Durch die Handhabung in Form einer Sammelladung ist heute ein 24-Stunden Service üblich. Selbst bis zu 500 Kilometer entfernte Empfangsorte im Auland können innerhalb von 24 Stunden bedient werden. Der Verkehr einer Sammelladung nach Übersee wird von Seiten der Spedition per Luftfracht oder Sammelcontainer organisiert.